Wenn ich an dich denke, spüre ich eine Sehnsucht, wo sind unsere Gespräche? Meine Gedanken zerfressen mich am offenen weiten Nachthimmel. Die Sichel steht stolz am endlosen dunklen Horizont, warst du nicht eins meine Kriegerin? Für wen kämpfst du jetzt, frage ich mich. War es ich, der hätte kämpfen sollen oder einfach die Zeit, die verstreicht und alles in Vergessenheit wiegt. Die Stille nach der Supernova, einer anderen Entwicklung mit neuen Lebensübergängen. Die neuen Herausforderungen, welche wie ein Feuer kommen und der Wind einige Flammen mit sich trägt, zusammen mit der Gefahr und der Leidenschaft vor dem Ersticken oder vor dem Leben. In der Dunkelheit sind mir viele Melodien noch mehr ein Zufluchtsort, zum Schutz meines eigenen Lebens und einer veränderten Gesellschaft. Meine Klänge von alten und vom neuen, symbolisieren eine Geschichte. Vom Dasein! Von Freiheit! Vom Kampf! Vom Leben!

Sag Kriegerin, wo bist du in dieser Melodie? Wo deine Texte zu meiner Musik? Ich lausche in den Sternen, doch versteh ich sie nur halb so gut wie du. Die Endlichkeit, sagtest du eins. Doch wo finde ich sie im Herzen? Nun spiele ich schon meine Melodien und sehe viele Galaxien, doch die Endlichkeit bleibt verwehrt. Sehnen sich nicht viele Menschen danach?

Sind deine Gedanken so dunkel wie die Nacht? Viel zu oft sind dunkle Stellen am Himmel, ist deine Energie zum Leben dahin? Wo ist der klare Glanz? Bist du gar schon lange Tod? Dein Lichtstrahl erreicht mich nicht mehr. Ist deine Endlichkeit das totale nichts? Kriegerin, einst sah ich ein helles Strahlen, heute suche ich danach. Tiefe Oktaven begleiten auch das Leben und sowieso die Nacht, da es sowohl Zertrümmerung und Aufbau ist. Doch ist nicht alles Zerstörung, die Überschneidung mit anderen höheren Frequenzen, sind sie es doch, was das Leben ausmacht: die Leidenschaft, die Sinnlichkeit, die Traurigkeit, die Freude und die Vergänglichkeit.